Aus einem Namen lässt sich bereits viel ableiten und so tragen viele Bekleidungsgeschäfte eine Bezeichnung, durch die Sie schnell die richtige Verbindung herstellen. Beliebt ist dabei natürlich das englische „Fashion“ oder das in vielen Sprachen verstandene „Moda“ (denken wir dabei nur an das italienisch anmutende Alba Moda. Sie als Kundin können Erfahrungen austauschen und sich mit Ihren Freundinnen gegenseitig bei einer Shopping-Tour beraten. Nicht zu vergessen sind dabei auch die vielen Zeitschriften und Magazine, die sich mit Themen rund um die Mode befassen: die aktuellen Trends auf den Laufstegen, die Farbe der Saison, die perfekte Passform etc. Denn wer will schließlich nicht gut aussehen?
Praktisch oder lieber schick? Wir Deutsche haben im Ausland das Klischee, uns nicht besonders hübsch, sondern viel eher praktisch zu kleiden. Zugegeben sind Hosen, die sich dank eines Reißverschluss innerhalb von Sekunden kürzen oder verlängern lassen, und der Lagenlook eine ideale Möglichkeit, sich an jegliche Wetterbedingungen anzupassen. So sagte doch auch schon unsere Oma, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gäbe. Außerdem haben wir auch ihre Stimme im Ohr, dass wir nicht bauchfrei herumlaufen sollten, um uns keine Nierenentzündung zu holen. Dieses Vorurteil kommt also nicht von ungefähr. Aber es gibt natürlich auch positive Mode-Beispiele. So ist das weltweitbekannte Supermodel Heidi Klum ursprünglich ein Bergisch Gladbacher Mädel und auch der Hamburger Chanel-Designer Karl Lagerfeld hat über Jahrzehnte hinweg seinen Einfluss auf die Modebranche ausgeweitet. Uns Deutschen fehlt es also nicht völlig an Modegeschmack.
Mode International Aber bekannt sind wir Deutsche nun bei weitem nun nicht für unsere Mode. Zwar gibt es auch die Berliner Fashion Week aber für mehr Aufregung sorgen die Modewochen in Paris, Mailand oder London. Insgesamt gelten gerade Franzosen und Italiener als besonders modebewusst und elegant. Wie immer bei Klischees ist es nicht die ganze Wahrheit, auf einige trifft es mehr zu als auf andere und es gibt immer Ausnahmen. In vielen Metropolen findet sich eine Konzentration an Künstlern und somit überrascht es auch nicht, dass die meisten Trends aus New York oder angesagten Stadtvierteln von London kommen. Inzwischen gibt es verschiedene Trends, die folkloristische x Elemente verschiedener Kulturen einbinden. Damit soll häufig nur die Schönheit dieser Elemente eingebunden werden, aber ebenso häufig wird es allerdings kritisiert und als kulturelle Aneignung ohne Respekt bezeichnet.
Mode wie wir Auf dem Spektrum von Fashionista zu Modemuffel liegen verschiedene Abstufungen. Einige finden in der Mode eine Möglichkeit, sich und die eigene Persönlichkeit auszudrücken. Vielleicht gehen sie sogar soweit, eigene Kleidungsstücke zu designen und zu nähen. Andere kombinieren geschickt, was sie im Kleiderschrank finden und wieder andere legen den Wert eher darauf, einfach gut gekleidet auszusehen. Und dann gibt es natürlich noch diejenigen, die gar keinen Wert auf Mode legen, und diejenigen, die keinen Wert auf irgendeine Art von Kleidung legen. Aber das ist ein anderes Thema, auch wenn es mit dem Ausdruck der Persönlichkeit zusammenhängt. Entscheiden Sie sich für Mode, um sich auszudrücken, haben Sie eine große Auswahl verschiedener Stile. Romantisch und verspielt im Boho-Chic, elegant und seriös in Bluse und Kostüm, rockig und rebellisch mit Lederjacke und Nietenaccessoires oder lässig und bequem mit Kapuzenpulli, Jeans und T-Shirt. Der grüne Trend Zu welchem Stil auch immer Sie sich hingezogen fühlen, wird immer mehr darauf geachtet, unter welchen Bedingungen die Kleidung hergestellt wurde. Die Textilindustrie sieht sich wieder und wieder mit Kritik konfrontiert, dass in den Produktionsstätten – häufig in Niedriglohnländern Asiens – menschenunwürdige Bedingungen herrschen und die verwendeten Chemikalien die Umwelt belasten. Einige Unternehmen engagieren sich vermehrt für bessere Arbeitsbedingungen, aber im Allgemeinen sind auch die durchschnittlichen Konsumenten und ihr Einkaufsverhalten ausschlaggebend. Ähnlich wie in der Lebensmittelindustrie beginnt nach und nach ein Umdenken, wobei die Kunden vermehrt Wert auf Qualität legen und auch bereit sind, dafür mehr auszugeben.
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