Movetec Internet
Image default
Kunst und Kitsch

5 Möglichkeiten um Kunstwerke anzuordnen

Möchten Sie Ihre Sammlung von Bildern oder Kunstwerken ausstellen, wissen aber nicht, wie Sie sie aufhängen sollen? Machen Sie sich nichts draus. Bei Symmetrie, Bildgröße und Rahmenstil gibt es eine Menge zu beachten. Insbesondere sind die Verstaumöglichkeinen für kleine Wohnungen oftmals ein Problem, um Kunst wirksam in Szene zu setzen. Um loszulegen, werfen Sie einen Blick auf diese fünf verschiedenen Ansätze, um Ihre Kunst und Fotos zu präsentieren.

 

1. Linear

Was bedeutet das? Die Bilder werden in einer Linie aufgehängt – entweder horizontal oder vertikal. Diese Stilrichtung betont den Rhythmus und das Gleichgewicht.

Vorteil: Eine lineare Anordnung funktioniert besonders gut mit Stücken, die die gleiche Größe haben und mit genau dem gleichen Rahmen gerahmt sind.

Die Wandfläche: Werden die Werke horizontal gehängt, ist dies eine gute Wahl für eine größere Wand oder um ein anderes horizontales Element im Raum zu betonen, wie z. B. einen geradlinigen Esstisch oder eine Sitzgruppe.

Beschränkungen: Sie sind eingeschränkt durch die Wandbreite oder -höhe und die Anzahl der Stücke, die Sie aufhängen möchten. Wenn Sie also fünf Stücke aufhängen möchten, aber nur Platz für vier haben, wird dieser Ansatz nicht funktionieren.

Eine lineare Anordnung funktioniert zwar bei gleich großen Rahmen, aber es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Rahmen die gleiche Größe haben.

 

2. Gitternetz

Was bedeutet das? Die Bilder werden in präzisen Reihen und Spalten aufgehängt, die die Ordnung und Symmetrie betonen.

Vorteil: Wie die lineare Methode eignet sich auch die Rasteranordnung für Kunstwerke gleicher Größe und mit gleichem Rahmen. Die Rastermethode eignet sich besonders gut für Sammlungen mit zahlreichen Werken. Eine Rasterinstallation ist besonders auffällig und wird häufig durch Luxus-Immobilienmakler verwendet um das innere eines Objekts stilvoller erscheinen zu lassen.

Die Wandfläche: Das Gittersystem ist flexibler, da es sich gut für Wände mit wenig oder viel Wandfläche eignet. Sie können Objekte so hoch, niedrig und breit wie gewünscht aufhängen. Die Elemente können entweder dicht aneinandergehängt werden oder weiter voneinander entfernt.

Beschränkungen: Wie beim linearen Design sind die architektonischen Abmessungen eine Einschränkung. Auch müssen Sie genügend Teile haben, um vollständige Reihen und Spalten zu bilden – keine Nachzügler!

Die Aufhängung einer Gitterinstallation kann schwierig sein, da alle Rahmen exakt vertikal und horizontal ausgerichtet werden müssen. Die hinteren Aufhängungsdrähte werden wahrscheinlich nicht exakt die gleiche Länge haben, also müssen Sie sie einzeln ausmessen.

 

3. Geclustert

Was bedeutet das? Eine gruppierte Anordnung ist freier; die Kunstwerke sind in einem locker definierten, organischeren Raum angeordnet. Trotz der Asymmetrie ist eine Cluster-Anordnung immer noch ausgewogen.

Vorteil: Ein Cluster-Ansatz ist ideal für Kunstwerke verschiedener Größen und mit verschiedenen Rahmenausführungen. Es ist auch möglich, zusätzliche Stücke hinzuzufügen, ohne die gesamte Installation zu demontieren und neu aufzuhängen.

Die Wandfläche: Beim Einsatz von Clustern haben Sie die volle Freiheit, eine ganze Wand oder nur einen Teil davon zu nutzen. Es hängt davon ab, ob Sie versuchen, die Größe Ihrer Installation zu maximieren oder die Aufmerksamkeit auf ein Möbelstück zu lenken, wie bei der hier gezeigten Kredenz.

Beschränkungen: Mit Ausnahme von architektonischen Barrieren und der Wandgröße selbst gibt es bei diesem Ansatz vielleicht die wenigsten Einschränkungen. Jedoch sollten Sie versuchen, einen einigermaßen gleichmäßigen Abstand zwischen den Rahmen einzuhalten. Sonst kann es unordentlich aussehen. Versuchen Sie auch, Rahmen mit ähnlicher Dicke zu verwenden. Eine Mischung aus dünnen Rahmen und einem dicken, geschwungenen Rahmen kann unruhig wirken.

 

4. Im Regal

Was bedeutet das? Die Bilder werden nicht an die Wand gehängt, sondern an ein architektonisches Element, wie z. B. ein Regal, angelehnt.

Vorteil: Wenn Sie häufig Ihre Kunstwerke austauschen möchten, aber nicht gut mit dem Hammer umgehen können oder wenig Platz zur Verfügung haben, ist dies eine gute Wahl. Das Regal bietet außerdem die Möglichkeit, kleinere Rahmen vor größeren zu platzieren.

Die Wandfläche: Je nachdem, ob Sie ein einzelnes Regal oder mehrere übereinander gestapelte Regale wünschen, können Sie diesen Look an einer großen oder kleinen Wand verwirklichen.

Beschränkungen: Ihre Wandgröße ist eine Einschränkung in Bezug auf die Regalgröße, aber, wie oben erwähnt, ist dies ein flexibler Ansatz, der es erlaubt, Stücke zu verschieben und zu verändern. Wenn Sie Regale stapeln möchten, müssen Sie sicherstellen, dass die Höhe Ihres größten Bildes auf jedes Regal passt.

 

5. Nur für Einzelne

Was bedeutet das? Aufhängung eines einzelnen großen Kunstwerks.

Vorteile: Mit einem einzelnen Kunstwerk schaffen Sie einen starken Fokuspunkt oder eine Zone im Raum. Es ist auch einfacher, ein Stück aufzuhängen, als mehrere Stücke auszurichten, z. B. in einer Rasteranordnung.

Die Wandfläche: Um ein großes Kunstwerk aufhängen zu können, benötigen Sie ausreichend Platz an der Wand – genug für das Kunstwerk und genügend Raum um den Rand herum, damit es nicht zu eng wirkt.

Beschränkungen: Man muss das Gewicht des Kunstwerks berücksichtigen und wie man es an der gewünschten Stelle in der Wand verankern kann. Außerdem ist die Handhabung knifflig – können oder wollen Sie dies auf Ihrer heimischen Leiter bewerkstelligen oder brauchen Sie professionelle Hilfe?

Meistens werden große einzelne Kunstwerke entweder an einer Wand zentriert oder in Beziehung zu einem anderen Bauteil, wie z. B. über einem Kamin.